Die Friesen sollen und können mit Selbstbewusstsein Schutz und Förderung für die friesische Sprache einfordern. Dazu riefen die Sprecher der zweitägigen, vom Bundesministerium des Innern geförderten Konferenz “Üüs driimerai” des Bredstedter Nordfriisk Instituut auf. Die Vorsitzende des Instituts-Vereins Inken Völpel-Krohn und Institutsdirektor Professor Dr. Thomas Steensen konnten dazu im Hotel Hüttmann in Norddorf auf Amrum mehr als 60 Diskutanten begrüßen. Moderiert wurde die Zusammenkunft von den Institutslektorinnen Antje Arfsten und Wendy Vanselow. Vier Arbeitsgruppen betrachteten Präsenz und Perspektiven des Nordfriesischen. Diskussionsgrundlage war die vom Frasche Rädj (Interfriesischer Rat Sektion Nord) herausgegebene Schrift “Modell Nordfriesland”. Sie geht auf eine Initiative des Landespolitikers Kurt Hamer zurück. Gemeinsam mit den Friesen müssen Politik und Gesellschaft in Schleswig-Holstein dafür sorgen, so formulierte er, dass “Friesen tatsächlich in ihrer Heimat Nordfriesland Friesen sein und bleiben können”.
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